CBD Öl

CBD (Cannabidiol) ist ein natürlich vorkommender Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Es gehört zu den sogenannten Cannabinoiden, von denen es über 100 verschiedene gibt. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) hat CBD keine psychoaktive Wirkung, das heißt, es macht nicht „high“.

CBD wird für seine beruhigenden, entzündungshemmenden und entspannenden Eigenschaften geschätzt. Es interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS), das zahlreiche Prozesse im Körper reguliert, darunter Schlaf, Schmerzempfinden, Entzündungen, Immunsystem und Stressbewältigung.

Nein, CBD hat keine berauschende Wirkung. Es wirkt nicht wie THC, das für das typische „High“ von Cannabis verantwortlich ist. Stattdessen wird CBD oft als entspannend, ausgleichend und beruhigend beschrieben. Manche Menschen berichten von einer verbesserten Konzentrationsfähigkeit oder einem ausgeglicheneren Gemütszustand nach der Einnahme.

Terpene sind natürliche, aromatische Verbindungen, die in vielen Pflanzen, einschließlich Hanf, vorkommen. Sie sind verantwortlich für die charakteristischen Düfte und Aromen der Pflanze und tragen zu ihrem unverwechselbaren Profil bei.

Terpene werden für ihre vielseitigen Eigenschaften geschätzt und sind ein wichtiger Bestandteil hochwertiger Hanfextrakte. Sie machen jedes Produkt einzigartig und tragen zur Vielfalt der natürlichen Möglichkeiten bei.

Ja, CBD-Öl ist in vielen Ländern legal, solange es den gesetzlichen Grenzwert für THC nicht überschreitet. In den meisten europäischen Ländern liegt dieser bei 0,2% (bei Lebensmittel 70 µg) THC. In der Schweiz beträgt der erlaubte THC-Gehalt 1,0 %.

Es gibt jedoch Länder, in denen CBD strenger reguliert ist oder ganz verboten wurde. Wer CBD-Produkte ins Ausland mitnehmen möchte, sollte sich vorher über die jeweiligen Gesetze informieren.

CBD wird häufig für folgende Zwecke genutzt:
✅ Stressabbau & Entspannung: Viele Anwender berichten von einer beruhigenden Wirkung, besonders in stressigen Situationen oder nach einem langen Tag.
✅ Schlafprobleme: CBD kann helfen, schneller einzuschlafen und die Schlafqualität zu verbessern.
✅ Schmerzen & Entzündungen: CBD wird oft bei chronischen Schmerzen, Arthritis, Migräne und Muskelverspannungen eingesetzt.
✅ Angstzustände & innere Unruhe: Studien zeigen, dass CBD angstlösende Eigenschaften haben kann.
✅ Unterstützung des Immunsystems: CBD kann das körpereigene Gleichgewicht fördern und Entzündungsprozesse regulieren.
✅ Hautprobleme: In Form von Cremes oder Salben kann CBD bei Akne, Ekzemen oder Neurodermitis helfen.

CBD beeinflusst das Endocannabinoid-System (ECS), ein Netzwerk von Rezeptoren, das für viele lebenswichtige Prozesse verantwortlich ist. Es hilft dem Körper, ein Gleichgewicht (Homöostase) zu bewahren.

Es gibt zwei Haupttypen von Cannabinoid-Rezeptoren:

• CB1-Rezeptoren: Hauptsächlich im Gehirn und Nervensystem. Sie sind für Stimmung, Schmerzempfinden und Appetit verantwortlich.
• CB2-Rezeptoren: Befinden sich im Immunsystem und regulieren Entzündungen und Immunreaktionen.

CBD interagiert indirekt mit diesen Rezeptoren und beeinflusst so Schmerzempfinden, Stresslevel und Entzündungen positiv.

Die Wirkung hängt von der Einnahmeform ab:

• Öl unter der Zunge (sublingual): Die Wirkung tritt meist nach 15–30 Minuten ein, da das CBD über die Schleimhäute ins Blut gelangt.
• Kapseln oder Essbares: Hier dauert es länger (30–90 Minuten), weil der Stoff erst über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden muss.
• Cremes & Salben: Bei äußerlicher Anwendung kann es mehrere Stunden dauern, bis eine Wirkung spürbar ist.

Die Dauer der Wirkung beträgt je nach Dosierung und Einnahmeform etwa 4–8 Stunden.

Es gibt keine universelle Dosierung, da jeder Körper unterschiedlich auf CBD reagiert. Eine bewährte Strategie ist die „Start low, go slow“-Methode:

1. Beginne mit einer niedrigen Dosis, z. B. 5 % CBD-Öl, 2–3 Tropfen morgens und abends.
2. Falls nach einigen Tagen keine gewünschte Wirkung eintritt, langsam steigern.
3. Die ideale Dosis hängt vom Körpergewicht, Stoffwechsel und individuellen Bedürfnissen ab.

Um die optimale Dosierung zu berechnen, haben wir einen CBD-Dosierrechner entwickelt, damit lässt sich die optimale Dosierung unkompliziert berechnen.

Tipp: Ein CBD-Tagebuch kann helfen, die optimale Dosierung zu finden.

CBD gilt als sehr sicher, aber einige Menschen können leichte Nebenwirkungen haben, darunter:

• Müdigkeit oder Schläfrigkeit (besonders bei hohen Dosen)
• Trockener Mund (CBD kann die Speichelproduktion verringern)
• Niedriger Blutdruck (in seltenen Fällen)
• Veränderungen im Magen-Darm-Trakt, wie Durchfall (meist bei zu hoher Dosierung)

Wer regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte vor der Einnahme mit einem Arzt sprechen.

CBD ist sehr sicher, und eine Überdosierung ist kaum möglich. Sehr hohe Dosen können jedoch zu verstärkter Müdigkeit oder Magen-Darm-Beschwerden führen. Falls unerwünschte Effekte auftreten, einfach die Dosis reduzieren.

CBD kann die Wirkung bestimmter Medikamente beeinflussen, insbesondere solcher, die über die Leber abgebaut werden (z. B. Blutverdünner oder Antidepressiva). Wer Medikamente nimmt, sollte die Einnahme mit einem Arzt abklären.

Nein, CBD hat laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) kein Suchtpotenzial und macht nicht abhängig.

Die Forschung ist noch nicht weit genug, um CBD während der Schwangerschaft oder Stillzeit als sicher zu empfehlen. Experten raten daher davon ab.

CBD selbst beeinträchtigt nicht die Fahrtüchtigkeit, da es keine psychoaktive Wirkung hat. Es kann jedoch entspannend oder schläfrig machen, besonders bei höheren Dosen.

Nein. Medizinisches Cannabis enthält oft sowohl CBD als auch THC und unterliegt strengen Vorschriften. CBD-Produkte enthalten meist kein oder nur sehr wenig THC und sind frei erhältlich.

CBD-Öl hat einen natürlichen, leicht bitteren und erdigen Geschmack. Wer den Geschmack nicht mag, kann zu CBD-Kapseln oder aromatisierten Ölen greifen.

CBD-Öl sollte kühl, dunkel und trocken gelagert werden. Ein Kühlschrank kann die Haltbarkeit verlängern, aber direkte Sonneneinstrahlung oder Hitze vermeiden!

Ungeöffnet hält CBD-Öl oft 1–2 Jahre. Nach dem Öffnen sollte es innerhalb von 6–12 Monaten verbraucht werden.